7. September 2013

Seit 1983 sammelten Hanna und Hagen Pfau aus Leipzig historische, alte, abgestellte, übriggebliebene Radios. Sie trugen viele historische Rundfunk- und Tonspeichergeräte sowie Text-, Bild- und Tondokumente zur Geschichte des Rundfunks zusammen. Die nach der Wende mit Erfolg fortgeführte Ausstellungstätigkeit wurde vom Kulturamt der Stadt Leipzig und dem Mitteldeutschen Rundfunk gefördert, führten jedoch bisher nicht zur Eröffnung eines Radio-Museums.

Ein klingendes Museum zum Hören und zum Staunen sollte es werden, zum Lernen und Erleben, zum Verstehen und Erfreuen. Die Radios und dazugehörigen technischen Gegenstände in einen ästhetischen und gesellschaftlichen Zusammenhang bringen - von den Besuchern spielerisch erfahrbar.

Die Exaktheit des Sammlers & die Erinnerung der Besucher: “Dieses Radio hatte meine Oma!”
sowie die Verschiedenartigkeit der zahlreichen Geräte
sollten die vielen Bereiche der Radio- und Rundfunkgeschichte zusammen führen.

Durch den Tod von Hanna Pfau im April 2ooo stockte die Sammeltätigkeit;
erst nach und nach konnte Hagen Pfau, unterstützt durch treue Sammlerfreunde, die
 

 
weiterführen und erhalten.